Hi alle miteinander,
kurz nachdem ich meinen letzten Post veroeffentlicht hatte, hab ich ein paar Israelitinnen getroffen und mich mit denen ein wenig unterhalten. Es hat sich getroffen das sie an diesem Tag den ersten Tag des Hannuka Festes zelebriert hatten. Das is schon mal ziemlich cool, find ich zumindest, an anderen Kulturen teilzuhaben oder eher gesagt, es einmal miterleben zu koennen.
Am naechsten Tag hat sich der Markus, ein Kumpel den ich im Flugzeug kennegelernt habe ein Auto gemietet und wir sin dann beide ab nach Norden um uns dort das erste Bisschen von Neuseeland ausserhalb von Auckland anzusehen. Unsere Reise fuehrte uns als erstes in einen kleinen Ort namens Wellsfort, ein kleines Dorf im Norden von Auckland. Dort waren wir erstmal fix was einkaufen, so von wegen Wasser und Wegzehrung. Nach dieser kurzen Pause sind wir dann weiter den Highway Richtung Norden und machten in der Stadt Whangerei halt, was wohl die groesste Stadt in den Northlands ist. Jedoch ist dort ueberhaupt nichts los. Wir haben uns dann in ein Hostel fuer eine Nacht eingemietet. Dieses Hostel war wirklich sehr familiaer. Ein aelteres Ehepaar hat ihr Heim in ein Hostel umgewandelt und es sah wirklich extrem nach einem Haus aus in dem alte Leute wohnen. Die anderen Leute die wir dort trafen waren auch nicht juenger als 26.
Weil uns dieser Ort recht wenig gab sind wir dann auch gleich nach dem Auschecken weiter nach Norden zum Bay of Island, genauer gesagt nach Paihia. Dort in ein anderes Hostel, was wie sich rausstellen sollte, ebenfalls zu der Sorte ruhig gehoerte. Man konnte jedoch dort kostenlos Kayaks ausleihen wovon wir anfangs auch freudig Gebrauch machten. Als wir dann jedoch auf dem Meer waren und schon ein Stueckchen auf eine andere kleine Insel zugepaddelt waren, drehte sich der Wind und trieb uns direkt auf einige Felsen zu. Als wir dann nach einem Ausweg suchten und von diesem Riff runter zu kommen blieb nur der Schluss Aussteigen und das Boot zum Strand tragen und wieder zurueckpaddeln. Aufgrund dessen das ich allerdings keine Schuhe mit hatte, hab ich mir dort uebel die Fuesse aufgeschnitten und die sehen jetzt immernoch nich besser aus. Auf dem Weg zureuck zum Hostel hab ich auch immer einen kleinen Fleck Blut auf dem Fussweg hinterlassen, was fuer die anderen Fussgaenger dann im Nachhinein befremdlich gewirkt haben koennte.
Am Abend sind wir dann in eine Bar mit Livemusik gegangen. Dort hat sich eine Jamband zusammengefunden die sehr geile Musik gemacht hat. Von aktueller Musik die im Radio laeuft wie "The Sex is on Fire" (ich weiss der heisst irgendwie anders) bis zu Klassikern wie "Sweet Home Alabama".
Am naechsten Tag haben wir dann wieder Fernando, von dem ich schon erzaehlt habe, getroffen und am Abend in sein Hostel und dann mit einigen anderen Leuten in eine Bar. Dort wiederrum einiges an Alkohol konsumiert, wie das scheinbar hier in Neuseeland ueblich ist.
Am 3. Tag in Paihia haben wir dann einige aus unserer alten Gruppe aus dem Flugzeug wieder getroffen, (Ja wie klein die Welt doch ist) und dann mit Ihnen am Strand einen Wein getrunken.
Nach einem gemeinsamen Fruehstueck mit den beiden sind wir dann weiter Richtung Westen und sind dann auch am Matai Bay vorbei, fuer mich bisher der schoenste Strand Neuseelands. Schneeweisser Sand grosse Duenen und keine Menschenseele.
Danach war unser naechster Stop Pukenui, ein Ort auf dem Weg zum Cape Reinga. Kurz nachdem wir dort eingecheckt hatten sind wir dann auch zum 90 miles Beach um den Sonnenuntergang anzuschauen.
Nach einer Nacht, in der wir wohl das komplette Hostel fuer uns allein hatten sind wir dann wohl zum noerdlichsten suedlich Punkt der Welt gefahren, Cape Reinga. Es war wirklich eine atemberaubende Sicht, komplett umgeben von mehr Stand an einer Klippe ein kleiner Leuchtturm. Hier also Traf sich das Tasmanische Meer und der Pazifische Ozean. Ein kleines Schild zeigte ebenfalls einige Distanzen zu Orten auf der ganzen welt an, London zum Beispiel war so um die 18000 km entfernt. Nach diesen Eindruecken sind wir dann nach einiger Zeit wieder ins Auto eingestiegen und wieder Richtung Sueden gefahren, wobei unser naechster Halt Kaikaia war und dieser war ungewollt.
Nachdem wir eine Kreuzung ueberfahren hatten, hoerten wir aufeinmal ein quietschendes und sehr beunruhigendes Geraeusch, was wir auf die Achse oder etwas aehnliches diagnostizierten. Also, an die Seite gefahren und die Autovermietung angerufen. Diese schickten dann ca. 20 Minuten spaeter einen Mechaninker vorbei der uns, nachdem er sich das Problem angehoert hatte, aufgefordert hatte ihm zu folgen. Nachdem er das Gefaehrt aufgebockt hatte und den Reifen loeste und etwas mit einem Schraubendreher an den Bremsen arbeitete fiel ein winzig kleiner Stein heraus der das Problem verursacht hatte. Als wir dann nach unserer Schuldigkeit fragten, meinte dieser das es kostenlos waere und das hat mich wieder umgehauen, weil in Deutschland waerst du damit nicht um 80 Euro aermer geworden.
Danach setzten wir unsere Fahrt fort und hielten dann an einer kleinen Farm abseits des Highways und dort hatten wir wiederum das komplette Hostel fuer uns alleine und man konnte ungehindert wirklich alle Sterne sehen. Dort gab es ebenfalls eine Katze die von allen Bewohnern sofort Besitz ergreift.
Nach einer seit langem wieder ruhigen Nacht fuhren wir dann wieter Richtung Sueden und hielten im Waipua Forest wo wir einen der groessten Baeume der Welt sahen. Dieser hatte einen Stammumfang von 17 Metern und man braeuchte angeblich bis zu 14 Personen um ihn zu umgreifen. Natuerlich kann man das nicht ausprobieren, da der Weg abgegrenzt und erhoeht ist, damit man nicht die Wurzeln dieses Meisterwerks der Natur nicht beschaedigt. Ein Guide hatte ebenfalls gemeint, dass man mittlerweile auch schon einen Baum gefunden hat der einen Umfang von 21 Metern hat, jedoch waere eine Wanderung dorthin sehr zeitaufwaendig und wir hatten schon ein Bisschen Eile, da wir am naechsten Tag das Auto abgeben mussten.
Also sind wir wieder Los und sind dann den kurvigsten Strassen die ich je gesehen habe Richtung Daggerville, dort haben wir bei Subway etwas zu Mittag gegessen und sind dann straight Richtung Auckland gehietzt. Dort wieder angekommen haben wir in unserem letzten Hostel wieder eingecheckt und dann ein kostenloses BBQ zu uns genommen.
Die letzten beiden Tage waren dann ein wenig langweilig und ich muss mal guckn was ich jetz mache. Ach es ist schoen wenn man eigentlich keinen Stress hat und eigentlich nur von Tag zu Tag plant.
Nun denn, ich habe gehoert es soll zum ersten Mal seit einigen Jahren wieder weisse Weihnachten geben, was mich ein wenig ankotzt, da ich nicht da bin. Nun ja, bei mir ist es grad 11 Uhr morgens und es sind angenehme 20 Grad Celsius und ich werde wahrscheinlich Weihnachten am Strand oder in einer Bar verbringen, muss ich halt mal guckn xD. Ich wuensch euch auf jedenfall frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Ich werde dort jedenfalls 12 Stunden eher sein als Ihr. Hehehe.
Bis denn. Lg Ben
Anhang: auf Anraten meines Bruders, hier ist ne Karte von allen Orten
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kurz nachdem ich meinen letzten Post veroeffentlicht hatte, hab ich ein paar Israelitinnen getroffen und mich mit denen ein wenig unterhalten. Es hat sich getroffen das sie an diesem Tag den ersten Tag des Hannuka Festes zelebriert hatten. Das is schon mal ziemlich cool, find ich zumindest, an anderen Kulturen teilzuhaben oder eher gesagt, es einmal miterleben zu koennen.
Am naechsten Tag hat sich der Markus, ein Kumpel den ich im Flugzeug kennegelernt habe ein Auto gemietet und wir sin dann beide ab nach Norden um uns dort das erste Bisschen von Neuseeland ausserhalb von Auckland anzusehen. Unsere Reise fuehrte uns als erstes in einen kleinen Ort namens Wellsfort, ein kleines Dorf im Norden von Auckland. Dort waren wir erstmal fix was einkaufen, so von wegen Wasser und Wegzehrung. Nach dieser kurzen Pause sind wir dann weiter den Highway Richtung Norden und machten in der Stadt Whangerei halt, was wohl die groesste Stadt in den Northlands ist. Jedoch ist dort ueberhaupt nichts los. Wir haben uns dann in ein Hostel fuer eine Nacht eingemietet. Dieses Hostel war wirklich sehr familiaer. Ein aelteres Ehepaar hat ihr Heim in ein Hostel umgewandelt und es sah wirklich extrem nach einem Haus aus in dem alte Leute wohnen. Die anderen Leute die wir dort trafen waren auch nicht juenger als 26.
Weil uns dieser Ort recht wenig gab sind wir dann auch gleich nach dem Auschecken weiter nach Norden zum Bay of Island, genauer gesagt nach Paihia. Dort in ein anderes Hostel, was wie sich rausstellen sollte, ebenfalls zu der Sorte ruhig gehoerte. Man konnte jedoch dort kostenlos Kayaks ausleihen wovon wir anfangs auch freudig Gebrauch machten. Als wir dann jedoch auf dem Meer waren und schon ein Stueckchen auf eine andere kleine Insel zugepaddelt waren, drehte sich der Wind und trieb uns direkt auf einige Felsen zu. Als wir dann nach einem Ausweg suchten und von diesem Riff runter zu kommen blieb nur der Schluss Aussteigen und das Boot zum Strand tragen und wieder zurueckpaddeln. Aufgrund dessen das ich allerdings keine Schuhe mit hatte, hab ich mir dort uebel die Fuesse aufgeschnitten und die sehen jetzt immernoch nich besser aus. Auf dem Weg zureuck zum Hostel hab ich auch immer einen kleinen Fleck Blut auf dem Fussweg hinterlassen, was fuer die anderen Fussgaenger dann im Nachhinein befremdlich gewirkt haben koennte.
Am Abend sind wir dann in eine Bar mit Livemusik gegangen. Dort hat sich eine Jamband zusammengefunden die sehr geile Musik gemacht hat. Von aktueller Musik die im Radio laeuft wie "The Sex is on Fire" (ich weiss der heisst irgendwie anders) bis zu Klassikern wie "Sweet Home Alabama".
Am naechsten Tag haben wir dann wieder Fernando, von dem ich schon erzaehlt habe, getroffen und am Abend in sein Hostel und dann mit einigen anderen Leuten in eine Bar. Dort wiederrum einiges an Alkohol konsumiert, wie das scheinbar hier in Neuseeland ueblich ist.
Am 3. Tag in Paihia haben wir dann einige aus unserer alten Gruppe aus dem Flugzeug wieder getroffen, (Ja wie klein die Welt doch ist) und dann mit Ihnen am Strand einen Wein getrunken.
Nach einem gemeinsamen Fruehstueck mit den beiden sind wir dann weiter Richtung Westen und sind dann auch am Matai Bay vorbei, fuer mich bisher der schoenste Strand Neuseelands. Schneeweisser Sand grosse Duenen und keine Menschenseele.
Danach war unser naechster Stop Pukenui, ein Ort auf dem Weg zum Cape Reinga. Kurz nachdem wir dort eingecheckt hatten sind wir dann auch zum 90 miles Beach um den Sonnenuntergang anzuschauen.
Nach einer Nacht, in der wir wohl das komplette Hostel fuer uns allein hatten sind wir dann wohl zum noerdlichsten suedlich Punkt der Welt gefahren, Cape Reinga. Es war wirklich eine atemberaubende Sicht, komplett umgeben von mehr Stand an einer Klippe ein kleiner Leuchtturm. Hier also Traf sich das Tasmanische Meer und der Pazifische Ozean. Ein kleines Schild zeigte ebenfalls einige Distanzen zu Orten auf der ganzen welt an, London zum Beispiel war so um die 18000 km entfernt. Nach diesen Eindruecken sind wir dann nach einiger Zeit wieder ins Auto eingestiegen und wieder Richtung Sueden gefahren, wobei unser naechster Halt Kaikaia war und dieser war ungewollt.
Nachdem wir eine Kreuzung ueberfahren hatten, hoerten wir aufeinmal ein quietschendes und sehr beunruhigendes Geraeusch, was wir auf die Achse oder etwas aehnliches diagnostizierten. Also, an die Seite gefahren und die Autovermietung angerufen. Diese schickten dann ca. 20 Minuten spaeter einen Mechaninker vorbei der uns, nachdem er sich das Problem angehoert hatte, aufgefordert hatte ihm zu folgen. Nachdem er das Gefaehrt aufgebockt hatte und den Reifen loeste und etwas mit einem Schraubendreher an den Bremsen arbeitete fiel ein winzig kleiner Stein heraus der das Problem verursacht hatte. Als wir dann nach unserer Schuldigkeit fragten, meinte dieser das es kostenlos waere und das hat mich wieder umgehauen, weil in Deutschland waerst du damit nicht um 80 Euro aermer geworden.
Danach setzten wir unsere Fahrt fort und hielten dann an einer kleinen Farm abseits des Highways und dort hatten wir wiederum das komplette Hostel fuer uns alleine und man konnte ungehindert wirklich alle Sterne sehen. Dort gab es ebenfalls eine Katze die von allen Bewohnern sofort Besitz ergreift.
Nach einer seit langem wieder ruhigen Nacht fuhren wir dann wieter Richtung Sueden und hielten im Waipua Forest wo wir einen der groessten Baeume der Welt sahen. Dieser hatte einen Stammumfang von 17 Metern und man braeuchte angeblich bis zu 14 Personen um ihn zu umgreifen. Natuerlich kann man das nicht ausprobieren, da der Weg abgegrenzt und erhoeht ist, damit man nicht die Wurzeln dieses Meisterwerks der Natur nicht beschaedigt. Ein Guide hatte ebenfalls gemeint, dass man mittlerweile auch schon einen Baum gefunden hat der einen Umfang von 21 Metern hat, jedoch waere eine Wanderung dorthin sehr zeitaufwaendig und wir hatten schon ein Bisschen Eile, da wir am naechsten Tag das Auto abgeben mussten.
Also sind wir wieder Los und sind dann den kurvigsten Strassen die ich je gesehen habe Richtung Daggerville, dort haben wir bei Subway etwas zu Mittag gegessen und sind dann straight Richtung Auckland gehietzt. Dort wieder angekommen haben wir in unserem letzten Hostel wieder eingecheckt und dann ein kostenloses BBQ zu uns genommen.
Die letzten beiden Tage waren dann ein wenig langweilig und ich muss mal guckn was ich jetz mache. Ach es ist schoen wenn man eigentlich keinen Stress hat und eigentlich nur von Tag zu Tag plant.
Nun denn, ich habe gehoert es soll zum ersten Mal seit einigen Jahren wieder weisse Weihnachten geben, was mich ein wenig ankotzt, da ich nicht da bin. Nun ja, bei mir ist es grad 11 Uhr morgens und es sind angenehme 20 Grad Celsius und ich werde wahrscheinlich Weihnachten am Strand oder in einer Bar verbringen, muss ich halt mal guckn xD. Ich wuensch euch auf jedenfall frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Ich werde dort jedenfalls 12 Stunden eher sein als Ihr. Hehehe.
Bis denn. Lg Ben
Anhang: auf Anraten meines Bruders, hier ist ne Karte von allen Orten
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